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Interpol Diffusions

Interpol ist eine internationale Organisation, die Ländern dabei hilft, Informationen über Verbrechen und Straftäter auszutauschen. Im Rahmen ihrer Arbeit erstellt Interpol verschiedene Arten von Benachrichtigungen, darunter farbige Benachrichtigungen und Interpol-Diffusionen. Obwohl sie alle dem Ziel der Sicherheit und Ordnung dienen, gibt es wichtige Unterschiede zwischen ihnen.

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Was ist eine Hinweis zur Verbreitung von Interpol?

Diffusion ist eine informelle Warnung, die Strafverfolgungsbehörden darüber informiert, dass ein anderes Land die Verhaftung einer bestimmten Person fordert. Sie wird vom ausstellenden Land veröffentlicht und über die Kanäle von Interpol verbreitet. Die Verbreitungen werden auch in den Polizeidatenbanken der Organisation registriert. Sie werden jedoch nicht öffentlich zugänglich gemacht, weshalb es für Zivilpersonen schwieriger ist herauszufinden, ob gegen sie eine Diffusion vorliegt.

Die Interpol-Mitteilung über die Verbreitung muss einem bestimmten Zweck entsprechen:

  • festnehmen, in Gewahrsam nehmen oder die Bewegungsfreiheit einer verurteilten Person, die auf ihre Auslieferung wartet, oder einer Person, die einer kriminellen Aktivität beschuldigt wird, einschränken;
  • finden und verfolgen
  • zusätzliche Informationen erhalten;

Die Bedingungen für den Versand von Interpol-Rundschreiben sind dieselben wie die allgemeinen Bedingungen für die Registrierung von Daten in den Polizeidatenbanken der Organisation. In der Regel wird die Information über das Informationssystem von Interpol direkt an ein oder mehrere Länder verteilt, außerhalb der Kontrolle des Generalsekretariats von Interpol.

Die Bedeutung dieser Maßnahme wird auch deutlich, wenn man sich die Zahlen ansieht. Zum Beispiel wurden im Jahr 2021 von Interpol mehr als 42.000 Diffusionen ausgestellt.

Unterschiede zwischen Interpol-Verbreitungen und Red Notices

Ein Interpol Roten Mitteilungen ist eine Anfrage, die darauf abzielt, Personen zu suchen und festzunehmen, die der Begehung von Verbrechen beschuldigt werden. Rote Fahndungsersuchen und Interpol-Diffusionen enthalten zwei Haupttypen von Daten: persönliche Daten (physische Beschreibung, Fotografie, Fingerabdrücke, Dokumentennummern, die die Identität bestätigen usw.) und gerichtliche Informationen (das Verbrechen, dessen die Person beschuldigt wird; Verweise auf die Gesetze, gemäß denen die Anklage erhoben oder ein Urteil gefällt wurde; Verweise auf einen Haftbefehl oder ein Gerichtsurteil usw.). Beachten Sie, dass ein Rotes Fahndungsersuchen nicht verpflichtend umzusetzen ist; Länder können selbst entscheiden, wie sie darauf reagieren und ob sie eine Festnahme durchführen. Ebenso kann ein Rotes Fahndungsersuchen und eine Diffusion nicht für politische Verfolgungszwecke ausgestellt werden.

Im Gegensatz zu den Roten Ausschreibungen haben Interpol-Diffusionen nicht den Status eines “Leitfadens”. Sie können verwendet werden, um Informationen und Anfragen zu übermitteln, die nicht notwendigerweise mit einem Strafverfahren verbunden sind. Diffusionen werden herausgegeben, um ein oder mehrere Länder über potenzielle Bedrohungen oder kriminelle Aktivitäten zu informieren und können direkt von einem Mitgliedsland oder einer internationalen Organisation an andere Staaten nach deren Wahl gesendet werden. Auf diese Weise sind Diffusionen praktisch für den Austausch von operativen Informationen ohne strengen rechtlichen Status.

Letztendlich dienen zwar beide Formen der Benachrichtigungen der Erhöhung der Sicherheit und der Rechtsordnung auf internationaler Ebene, ihre Funktionen, Ziele und ihr Status unterscheiden sich jedoch wesentlich

Wie kann ich Interpol-Benachrichtigungen zur Informationsverbreitung entfernen?

Wenn Sie sich in einer Situation befinden, in der Ihr Name in den Benachrichtigungen über die Verbreitung von Informationen durch Interpol (Diffusionen) erscheint, ist es wichtig zu verstehen, dass es mehrere Schritte gibt, die Sie unternehmen können, um Informationen über sich selbst als gesuchte Person durch Diffusionen zu entfernen. Interpol erklärt, dass es drei Handlungsoptionen gibt, die Sie ergreifen können, um zu versuchen, Ihren Namen aus den Interpol-Dateien zu löschen.

  • Zuerst können Sie sich an die zuständigen Behörden des Landes wenden, das die Ausstellung der Diffusion initiiert hat. Das kann beispielsweise das Justizministerium oder das Innenministerium jenes Landes sein. Für eine effektive Kommunikation ist es wichtig, sich an Fachleute zu wenden, die Ihnen helfen zu verstehen, welche Schritte unternommen werden müssen und wie die Erfolgschancen stehen. Interpol Red Notice kann Ihnen dabei helfen, die notwendigen Dokumente und Anträge zu erstellen sowie Ihre Interessen vor den entsprechenden Institutionen zu vertreten.
  • Zweitens können Sie sich an die Behörden des Landes wenden, in dem Sie derzeit leben. Sie können sie bitten, eine Anfrage an Interpol zu stellen, um Ihren Namen aus den Datenbanken der Organisation entfernen zu lassen. Es ist wichtig zu verstehen, dass Sie die Unterstützung eines Anwalts benötigen werden, da der Prozess überzeugend und kompliziert sein kann. Eine einfache Anfrage kann nicht die gewünschten Ergebnisse liefern, daher wäre das Vorhandensein eines Rechtsvertreters, der mit internationalem Recht und den Verfahren von Interpol vertraut ist, äußerst nützlich.
  • Die dritte Option besteht darin, sich direkt an die Kommission für die Kontrolle von Dateien (CCF) von Interpol zu wenden mit der Bitte, die Frage der Löschung Ihrer Informationen zu prüfen. Beachten Sie, dass Ihr Schreiben den von Interpol festgelegten Akzeptanzstandards entsprechen muss. Es ist wichtig, den Anweisungen sorgfältig zu folgen und alle notwendigen Dokumente bereitzustellen, die Ihre Position stützen. Die CCF prüft die Anträge und hat das Recht zu entscheiden, ob Gründe für die Löschung der Informationen aus den Datenbanken von Interpol vorliegen.

Es sollte bedacht werden, dass die Regeln und Verfahren von Interpol ziemlich komplex sind. Der Prozess der Entfernung von Benachrichtigungen über die Verbreitung von Informationen kann viel Zeit in Anspruch nehmen und erfordert erhebliche Anstrengungen. Daher wäre es die beste Lösung, sich an einen Anwalt zu wenden, der Erfahrung mit der Anfechtung von Interpol-Diffusionen hat. Ein solcher Spezialist kann Ihnen eine Handlungsstrategie vorschlagen und Ihnen helfen, alle rechtlichen Feinheiten zu bewältigen, was Ihre Chancen auf eine erfolgreiche Lösung des Problems erhöht. Jeder Fall ist individuell, und es ist wichtig zu verstehen, dass das Vorhandensein professioneller Unterstützung den Prozess der Entfernung Ihrer Informationen aus den Interpol-Dateien erheblich erleichtern kann.

Wie kann ich überprüfen, ob ich Gegenstand von Interpol-Diffusion-Meldungen bin?

Es ist wichtig zu betonen, dass weder eine rote Mitteilung noch eine Mitteilung über die Verbreitung von Informationen als vollwertiger internationaler Haftbefehl angesehen werden sollte. Die Entscheidung, ob in einem anderen Mitgliedsstaat von Interpol Maßnahmen gegen Sie ergriffen werden, liegt im Ermessen der lokalen Strafverfolgungsbehörden und hängt von den Vereinbarungen zwischen den jeweiligen Ländern ab.

Eines der Schlüsselprobleme ist die Tatsache, dass die Benachrichtigungen über die Verbreitung (Diffusion) von Informationen durch Interpol niemals auf der offiziellen Website der Organisation veröffentlicht werden. Stattdessen werden sie an spezifische Mitgliedstaaten gerichtet und nicht an das gesamte internationale Netzwerk von Interpol.

Einer der effektivsten Wege herauszufinden, ob gegen Sie eine Diffusion vorliegt, ist die Einreichung einer Anfrage bei der sogenannten Kommission für die Kontrolle von Interpol-Dateien (CCF). Diese Kommission befasst sich mit Fragen der Vertraulichkeit und des Datenschutzes und kann Informationen darüber bereitstellen, ob gegen Sie eine Mitteilung über die Verbreitung von Informationen registriert wurde. Um mit der CCF zu interagieren, müssen Sie ein offizielles Anschreiben vorbereiten, in dem Sie Ihre Ziele und Gründe für die Anfrage klar darlegen. Sie müssen Ihre persönlichen Daten angeben, wie vollständiger Name, Geburtsdatum und jegliche andere Informationen, die der CCF bei der Bearbeitung Ihrer Anfrage helfen könnten.

Wenn Sie vermuten, dass Ihr Name im Rahmen einer solchen Benachrichtigung registriert sein könnte, beginnen Sie damit, die Situation durch das CCF zu klären und halten Sie Kontakt zu einem qualifizierten Anwalt, der Ihnen bei rechtlichen Fragen helfen und aktuelle Informationen zu Ihrer Situation bereitstellen kann. Informiert zu sein über Ihre Rechte und die Ihnen zur Verfügung stehenden Maßnahmen ist der erste und äußerst wichtige Schritt zum Schutz Ihres Namens und Ihrer Reputation.

Welche unserer Anwälte arbeiten mit INTERPOL Diffusions zusammen?

Dmytro Konovalenko ist ein Anwalt mit langjähriger Erfahrung im Umgang mit Interpol-Diffusionen und Red Notices. Dmytro hat erfolgreich gegen Diffusionen für Klienten aus Europa, Asien und Fernost vorgegangen.

Anatoliy Yarovyi, Rechtsanwalt, Doktor der Rechtswissenschaften. Anatoliy ist spezialisiert auf Einsprüche gegen Red Notices und Diffusionsanfragen von INTERPOL.

Rechtliche Unterstützung durch Interpol-Anwälte

Die Hauptaufgabe von Interpol besteht in der Koordination und Vereinfachung der Zusammenarbeit zwischen den Strafverfolgungsbehörden verschiedener Länder, wobei die rechtliche Unterstützung im Rahmen dieser Prozesse ebenfalls von großer Bedeutung ist. Die Juristen von Interpol Red Notice sorgen für:

  • Beratung für Privatpersonen, die sich in einer schwierigen rechtlichen Situation befinden könnten. Wir interpretieren die Gesetze und bieten Empfehlungen bezüglich der optimalen Vorgehensweise an.
  • Die Vorbereitung der Verfahrensdokumentation: Dies können Anträge, Beschwerden und andere wichtige Unterlagen sein, die unter Berücksichtigung der Anforderungen sowohl des internationalen als auch des nationalen Rechts erstellt werden müssen. Die korrekte Ausfertigung von Dokumenten hilft, Ablehnungen zu vermeiden und beschleunigt den Prozess.
  • Vertretung in Gerichtsverfahren: Falls es zu einem Gerichtsverfahren kommt, können die Anwälte von Interpol die Interessen ihrer Klienten in den Gerichten verschiedener Länder vertreten.

Komplexe rechtliche Fragen, die mit der Tätigkeit von Interpol zusammenhängen, erfordern einen professionellen Ansatz und ein klares Verständnis sowohl internationaler als auch lokaler Normen. Wenn Sie sich an Interpol Red Notice wenden, unsere Anwälte sind mit den Besonderheiten der Arbeit von Interpol vertraut und helfen Ihnen nicht nur, Ihre Rechte zu schützen, sondern auch juristische Herausforderungen erfolgreich zu bewältigen. Kontaktieren Sie uns noch heute und erhalten Sie die notwendige rechtliche Unterstützung!

Dr. Anatoliy Yarovyi
Senior Partner
Anatoliy Yarovyi ist Doktor der Rechtswissenschaften und hat einen Master Abschluss in Rechtswissenschaften an der Universität Lviv und der Stanford University. Er war einer der Kandidaten für ein Richteramt am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR). Er ist spezialisiert auf die Vertretung der Interessen seiner Mandanten vor dem EGMR und Interpol in Fragen der Auslieferung, der persönlichen und geschäftlichen Reputation, des Datenschutzes und der Freizügigkeit.

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    Kann ich die Löschung einer Interpol-Diffusion anfechten oder beantragen?

    Ja, Sie können die Löschung einer Interpol-Diffusion anfechten oder beantragen, indem Sie einen Antrag an die Interpol-Kommission für die Kontrolle der Interpol-Dateien (CCF) stellen. Dazu müssen Sie Beweise vorlegen, dass die Diffusion ungerechtfertigt, ungenau oder politisch motiviert ist.

    Wie kann ich herausfinden, ob ich einer Interpol-Diffusion unterliege?

    Sie können sich beim CCF von Interpol erkundigen, ob gegen Sie eine Interpol-Diffusion vorliegt. Ein auf internationales Recht spezialisierter Rechtsexperte kann Ihnen auch bei der Prüfung helfen, ob eine Diffusion gegen Sie ausgesprochen wurde.

    Wie wird eine Interpol-Diffusion an die Mitgliedsländer übermittelt?

    Eine Interpol-Diffusion wird über das sichere globale Polizeikommunikationsnetz von Interpol (I-24/7) übermittelt. Im Gegensatz zu Red Notices, die an alle Mitgliedsländer gesendet werden, wird eine Diffusion in der Regel an eine ausgewählte Anzahl von Ländern gesendet, je nach den Präferenzen des anfragenden Landes.

    Wie unterscheidet sich eine Diffusion von einer Interpol Red Notice?

    Eine Diffusion ist ein eher informelles Ersuchen um Zusammenarbeit, das direkt von einem Mitgliedsland an ausgewählte Länder gerichtet wird, während eine Red Notice ein formelles Ersuchen von Interpol an alle Mitgliedsländer ist. Beide dienen ähnlichen Zwecken, wie z. B. der Lokalisierung und Verhaftung von Personen, aber eine Diffusion ist schneller und flexibler in Bezug auf die Verteilung.

    Kann eine Interpol-Diffusion zu einer Verhaftung führen?

    Ja, eine Interpol-Diffusion kann zu einer Festnahme führen, aber das hängt von den Gesetzen und Auslieferungsverträgen des Landes ab, das die Diffusion erhält. Das empfangende Land kann sich dafür entscheiden, auf die Diffusion zu reagieren, indem es die Person bis zum Abschluss des Gerichtsverfahrens in Haft nimmt.

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